Dienstag, 12. November 2013

Nachhaltigkeit im Tourismus heisst Selbst-bewusstsein. Gedanken vom Green Tourism Camp 2013

Wer sich Qualität gönnt, zeigt Selbst-bewusstsein. Das konnten wir als Teilnehmer des 4. Green Tourism Camp 2013  vom 8.-9. November 2013 in der Lernstatt der W-E-G-Stiftung Fulda begeisternd erleben!

Die Initiatoren des Green Tourism Camps sind: Brita Moosmann, yieldforprofit.com Thomas Karl, karl-karl.com und Torsten von Borstel, green-guides.de. Mit Herz und Leidenschaft haben sie auch die wunderbare Organisation des Barcamps geführt. 

Die Philosophie der Lernstatt „Kompetenz aus Begeisterung“ hat die Wirkung des kleinen aber feinen Barcamps für Nachhaltigkeit im Tourismus, Hotellerie und dem MICE-Markt wirkungsvoll unterstützt und bereichert. 

Wir konnten Nachhaltigkeit fühlen, schmecken und erleben. Ein tolles Team, ein beeindruckendes Konzept!

Green Tourism Camp Fulda
Life Kinetik Session
Rund 30 Teilnehmer aus den Bereichen der Hotellerie, Tourismus-Organisationen, Eventagenturen, MICE-Markt und anverwandten Dienstleistern der Tourismus-Branche haben in Diskussionen, Workshops und Sessions offen, aktiv und mit Leidenschaft diskutiert und ihr Wissen zu Nachhaltigkeit im Tourismus, in der Hotellerie und im Eventmanagement geteilt. 

Eine Auswahl der Themen die in Sessions diskutiert oder im Workshop erarbeitet wurden:

  • Anforderungen an ein nachhaltiges Veranstaltungszentrum 
  • Birds & Bees - Natur, Kultur, Region und Geschichte für nachhaltige Programme erlebbar machen
  • Wertewandel im 20. Jahrhundert - werteorientierte Führung
  • Workshop Produktentwicklung von grünen Services. Das Ergebnis: Konzept eines nachhaltigen Produkts im Bereich Mobilität & Events: Teilnehmermanagement + Community + eine modulare Plattform für Mobilität
  • Sind grüne Konzepte wirtschaftlich?
  • Status Quo von Green Meetings
  • Verantwortungsvolle Speisenauswahl - Green Menu Engineering. Bei der Gestaltung einer nachhaltigen Speisenkarte werden die Kennzahl : Beliebtheit und Responsibility angesetzt und nach Art der Mahlzeiten (Pausen, Getränken etc.) kategorisiert.

Einig war man sich im Bereich Green Meetings darüber, Events in den Einklang zu bringen. Nachhaltigkeitsbeauftragte und Eventmanager sollten an einen Tisch gebracht werden. Ferner wurde festgestellt, dass Marketing und Kommunikation aktiver innerhalb der Prozesskette aller beteiligten Akteure eingebunden werden muss. Es besteht nach wie vor ein hoher Aufklärungsbedarf bei Verantwortlichen und Mitarbeitern.

Das Dilemma der diversen Zertifikate wurde auch wieder thematisiert. Ein eigen entwickelter Leitfaden, der nach innen und außen gelebt wird, hilft ressourcenschonend und energieffizient zu arbeiten. Danach kann man überlegen ob ein Zertifikat oder welches Siegel sinnvoll ist und welcher Partner passt. 

Das komplette Programm und die Ergebnisprotokolle des Green Tourism Barcamps sind zum Download hier  hinterlegt.

Die Themen des Green Tourism Camps "anders" zusammengefasst: Tweets & Bilder vom Green Tourism Camp

Mit Green Services abseits des Durchschnitts positionieren


Ökonomisch betrachtet sind Green Meetings oder nachhaltiger Tourismus ein Nischenmarkt, der aber in seiner sozialen und ökologischen Bedeutung einen hohen Stellenwert einnimmt. 

Touristische Unternehmen, die sich mit den Gedanken der nachhaltigen Produktgestaltung und grünen Services auseinandersetzten, gönnen sich und ihren Kunden oder Gästen Qualität und zeigen Selbst-bewusstsein. Die Nachfrage nach grünen Dienstleistungen und nachhaltigen Produkten wird mittelfristig zum Standard. Wer heute nicht anfängt sich damit auseinanderzusetzen, ist für die Zukunft nicht richtig aufgestellt. 

Nachhaltigkeit und grüne Produkt- und Dienstleistungsservices sind eine Chance für Loactions und Hotels oder touristische Regionen sich abseits des Durchschnitts zu positionieren. Reisende und Gäste wollen Authentizität im Sinne von Nachhaltigkeit erleben. Zufriedene Gäste und Kunden sind die beste Form der Nachhaltigkeit!

Wie versprochen, stelle hier meine Präsentation zum Thema Crowdfunding im Tourismus, Hotels, Events mit der Möglichkeit zum Download zur Verfügung.





Mein Fazit: 


Ein Barcamp lebt durch seine Teilnehmer und diese Menschen waren großartig! Es hat Spaß gemacht und wertvolle Anregungen gegeben. Inspirierend war für mich auch die andere Art der Übernachtung im Kloster Frauenberg.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Top Themen des Hotelcamps 2013

Vom 18.-20.10.2013 fand zum fünften Mal in Folge das Hotelcamp in Bendorf statt.

Rund 80 Teilnehmer aus der Branche rund um die Hotellerie, diskutierten und genossen die "Wissensdusche", die das Format eines Barcamps besser als andere Veranstaltungsformate vermittelt.

Die diskutierten Themen waren der aktuelle Fachkräftemangel, Social Recruiting, Online Distribuition und Technologien, Umgang mit Bewertungen, Revenue Management, Hotel Sales, Compliance und vieles mehr.
Zum Thema Bewertungsmanagement der Verweis auf einen interessanten Blogpost von ideas4hotels.

Nach 4 Jahren der Teilnahme in Folge, habe ich ein Jahr ausgesetzt. Dank des Gedankens des Barcamps hinsichtlich des "Social Shareings" habe ich das Geschehen über die Social Media Kanäle nach verfolgt.

Die Top Tweets und Hauptthemen des Hotelcamps zusammengefasst:  Nachlese Hotelcamp

Montag, 14. Oktober 2013

Was ist Google's Hummingbird und was bedeuted es für die Hotelwebsite

Vor rund einem Monat hat Google einen neuen Suchalgorithmus, den Hummingbird (deutsch: Kolibri) eingeführt. Laut Google ist es eine der größten Veränderungen der Suchmaschine, die rund 90% aller Suchanfragen betrifft.

Was ist neu beim Google Hummingbird Update?


Eines der Neuerungen ist die „Conversational Search“. Der neue Suchalgorithmus soll ermöglichen, eine Beziehung zwischen der Suchanfrage und Dingen herzustellen. Eine Logik die versucht, die Bedeutung hinter den Worten zu „verstehen“; weg von der reinen Keywordsuche hin zu einem „besseren Verständnis“.

Google nutzt den „Knowledge Graph“, um in den Ergebnislisten die bestmöglichen Antworten auf die Fragen der Nutzer zu liefern.

An drei "W-Fragen-Beispielen" möchte ich es anschaulichen machen und stelle nachfolgende Fragen an die Suchmaschine Google.

Was ist das Green Tourism Camp?


Wer ist der Hoteldirektor vom Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg?



Wo ist das nächste Hotel?


Spannend nicht? Google schlägt mir sofort Hotels in Berlin vor - ohne das ich es dazu schreiben muss. Denken Sie daran, erstellen Sie Ihr Google Places Profil. Wie geht das?

Nektar für den Hummingbird auf der Hotelwebsite


Kolibris (Hummingbirds) lieben Nektar! Also geben Sie Ihrer Website Nektar: Das heißt Content - Inhalte! 

Der Nutzer und diesem Fall der potentielle Hotelgast oder Tagungsgast steht im Mittelpunkt und das Zauberwort heißt Content Marketing. Die Ausgangsfrage für jeglichen Webtext ist: Sind die Inhalte der für den potentiellen Gast interessant? 

Liefern Sie relevante, spannende Inhalte, die die Fragen Ihrer potentiellen Zielkunden beantworten. Informationen, Ideen und Mehrwerte für den Besucher Ihrer Website, die abgestimmt auf die Bedürfnisse von Tagungsgästen, Hotelgästen oder Freizeiturlaubern sind. Ein Leisure-Kunde hat andere Fragen als Tagungsteilnehmer, daher geben Sie ihm die passenden Antworten. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, Google's Hummingbird ist ein Update, das den Nutzern der Suchmaschine hilft, schneller Antworten auf ihre Fragen zu finden. Für Sie als Betreiber der Hotelwebsite die Chance, mit der richtigen Content-Marketing-Strategie besser im Internet gefunden zu werden und die Direktbuchungen zu erhöhen. 

Freitag, 4. Mai 2012

Aufgepasst! Neues vom Google Hotel Finder

Liebe Hotels aufgepasst: Der Google Hotel Finder scheint aus der Testphase zu gehen. Jetzt ist es auch in Deutschland soweit: Buttom "Book" inkl. der Travel Ads Darstellung ist gestartet!

Hier ein Screenshot:
Hotelfinder Screenshot
Spannend ist die Frage: Wer wird der Gewinner sein? Eine Herausforderung für OTAs und Hotels gleichermaßen. Ein Muss: Pflegt Eure Placces Einträge!


Donnerstag, 29. März 2012

Nachhaltigkeit, ECO-Siegel - was macht Sinn als Location, Hotel oder Veranstaltungsagentur? Wie bewerte ich ein Qualitätssiegel, wie vermeide ich Green-Washing und wie starte ich?

Green Hospitality & Green Meetings sind die Themen, die derzeit auf keiner Kongress-Agenda oder in den Branchennachrichten für die Hotellerie, Tourismus und dem MICE Markt fehlen.

ECO-Siegel und Zertifikate für Nachhaltigkeit und „Green“ boomen. Gute Geschäfte mit gutem Gewissen – Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor. Ressourcenschonung aus Überzeugung oder Lippenbekenntnisse zum Thema Nachhaltigkeit und CO2 Vermeidung als Marketinghype?

Worum geht es genau? Wie unterscheidet man ein „grünes Marketingtool“ von einem anerkannten Qualitätsiegel für ganzheitliches Nachhaltigkeitkonzept - für Hotels, Kongress- und Messehallen, Eventlocation und Events?

Was ist das Ziel eines Nachhaltigkeitskonzepts? 
Ein ganzheitliches Nachhaltigkeitkonzept basiert auf drei „Säulen“ und bedeutet eine ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung. Es geht um den ganzheitlichen und strategischen Ansatz, das sogn. „Product Lifecycle Management“ - eine integrierte Produkt -und Unternehmenspolitik, die die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigt und in den verschiedenen Phasen ständig aktualisiert werden.

Was ist Green-Washing?
Marketingstrategien und/oder PR Maßnahmen, die Unternehmen zu einem umweltfreundlichen Image verhelfen aber ohne tatsächlich ökologische Maßnahmen durchzuführen.

Nachhaltigkeit in der Reise- und Tourismusbranche?
Das Spektrum der zu berücksichtigenden Handlungsfelder reicht von der Reisetätigkeit - mit ihrem Einfluss auf das Klima, über den Verbrauch von Energie, Wasser, Papier, Catering etc. bis hin zu Überlegungen für eine Minimierung des Abfallaufkommens. Die umweltfreundliche Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen ist auch ein wesentlicher Aspekt von Nachhaltigkeit.

Beispiel einer Wertschöpfungskette „Gemüse > Hotel“Wertschöpungskette - Copyright Astrid Creutz

Beispiel einer Wertschöpfungskette "Event, Veranstaltung"
Wertschöpfungskette Copyright Astrid Creutz



Es gibt eine unglaubliche Anzahl von Tourismus Öko-Labels, Zertifizierungen, Akkreditierungen, Richtlinien und Verhaltenskodizes, die von Destinationen, Hotels und Transportunternehmen übernommen werden. Durch das Fehlen einer anerkannten und einfach zu erkennenden Zertifizierung, kann der Eindruck entstehen, dass das dem touristischen Anbieter "grün" bescheinigt wird, auch wenn keine messbare Auskunft darüber vorliegt, wie es erreicht und geprüft wird.

Die Kodize der Industrie "Corporate Governance" oder auch Compliance Regeln fordern auch von der Zulieferindustrie ein klares Umdenken. Bei Vertragsverhandlungen im Bereich Geschäftsreisen und Meetingmanagement werden zunehmend die Kriterien zum Thema Nachhaltigkeit des jeweiligen Hotels, Kongresshalle oder der Eventlocation schriftlich abgefragt. Bei globalen Verträgen im Bereich Geschäftsreisen ist Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und CO2 Vermeidung eine Voraussetzung zur Teilnahme an der Ausschreibung.

Es ist davon auszugehen, dass zukünftig der anerkannte Nachweis auf Nachhaltigkeit als fester Bestandteil in die Angebotsabfragen für die Location oder das Hotel integriert wird.

Auszug aus der Studie der TÜV Rheinland Akademie GmbH in Kooperation mit dem Verband Deutsches Reisemanagement (Sept. 2011):
...von den interessierten Unternehmen sind die meisten derzeit auf der Suche nach geeigneten Kriterien bzw. weltweit gültigen GütesiegelnFür das Gebiet der Green Meetings liegen häufig schon konkretere Ideen vor. Eine Rolle spielt die intelligente Standortwahl, d.h. die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln . Weitere Themen reichen vom Bio-Catering bis hin zur Klimaneutralstellung einer kompletten Jahrestagung....
Was muss eine Zertifizierung leisten?
Die strukturierte Bewertung der Nachhaltigkeitleistungen vom Unternehmen, ihren Partnern aus der Lieferkette und des gesamten Produktlebenszyklus.

Bevor Sie sich für ein Umweltsiegel entscheiden, ist es wichtig vor eine strategische Bewertung durchzuführen.
  1. Definition des Ziels
  2. Art und Anwendungsbereich des Qualitätsiegels
  3. Anerkennung beim Kunden, internationale Bedeutung
  4. Effizienz der Zertifizierung
  5. Reputation der Zertifizierung: Transparenz und Glaubwürdigkeit
  6. Ganzheitlicher Ansatz: Ökologische, soziale und wirtschaftliche Gesichtspunkte
  7. dynamische Ausrichtung: ganzheitliche und strategieorientierte Vorgehensweisen Product Lifecycle Management“
  8. Wie streng sind die Kriterien? Bei weichen Anforderungen besteht die Gefahr, von Externen in Frage gestellt zu werden.

Eine Auswahl von Qualitätsiegel und Zertifizierungen:

Die ISO 14001 sowie EMAS sind Normen, nach der Unternehmen ihre Umweltmanagementsysteme ganz oder für einzelne Betriebsstätten zertifizieren lassen können. Beide Systeme sind anerkannt. Die ISO 14001 ist die Umweltmanagement-Basis von EMAS II. 

Die DIN ISO 20121 als erste globale Norm für nachhaltiges Veranstaltungsmanagement kommt voraussichtlich zum ersten Mal zu den Olympischen London 2012 zum Einsatz. Dieser internationale Norm-Entwurf legt Anforderungen fest, wie ein nachhaltiges Managementsystem für Veranstaltungen aufgebaut, umgesetzt, gepflegt, dokumentiert und laufend verbessert werden kann.

www.greenglobe.com Green Globe ist ein etabliertes Qualitätsiegel und international anerkannt. Die Green-Globe-Norm basiert auf internationalen Standards und Vereinbarungen der Reise- und Tourismusbranche, wie z.B. ISO 9001/14001, STC Partnership. 337 Compliance-Indikatoren angewendet auf 41 einzelne Kriterien der Nachhaltigkeit. Hierbei finden geografische als auch lokale Faktoren Anwendung. Der Green Globe Standard wird 2x jährlich überprüft und passt sich an die Prozesse an. Der GCB, EVVC und VDVO kooperieren mit Green Globe. http://www.gcb.de/DEU/pressecenter/gcb_meldungen_3950.htm

Was ist der CO2 Fußabdruck?

Quelle: atmosfair
Hierbei geht es um die Analyse von CO2-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette, also von der Beschaffung, Verbreitung, Transport bis zur Nutzung und Entsorgung.
Emissionsquellen bei der Durchführung einer Veranstaltung.

atmosfair ist eine gemeinnützige Organisation und Testsieger für Klimaschutz und CO2-Kompensation. Sie finden hier Informationen über Klimawirkungen bei Geschäftsreisen, klimafreundliche Veranstaltungen, CO2-Rechner und Kompensation. Ein weiterer Anbieter ist CO2OL.


Was kann ich sofort tun oder wie fange ich an?

Das Bundesminesterium für Naturschutz und Umwelt „BMU“ hat einen „Leitfaden für nachhaltige Organisation von Veranstaltungen“ entwickelt. Er enthält praktische Hinweise zu den wichtigsten Handlungsfeldern. Hier zum Download
Mit einem Umweltcheck unterstützt der DEHOGA die Branche hinsichtlich Nachweise im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. DEHOGA Umweltcheck 

Weiterführende Informationen / Links:



Montag, 20. Februar 2012

Mehr Aufmerksamkeit – mehr Reichweite für den Event, die Veranstaltung gewünscht?

Social Media ist ein hervorragendes Medium um einen „Buzz“ (eine Information, die sich viral verbreitet) zu erzeugen. Neben der klassischen Kommunikation sind Sociale Medien ein fantastisches „Werkzeug“ für die Echtzeit-Kommunikation, den direkten Dialog, Kundenservice und Transparenz. Eine integrierte Kommunikation nach innen und nach außen. Wobei ich ganz klar sagen muss, dass Social Media kein „stand alone“ ist – wichtig ist die vernetze Kommunikation (Cross-Media-Marketing) mit einer klaren Strategie.

Event Marketing hat sich entwickelt. Es ist nicht mehr nur Marketing via Email, Einladungen, Telefonate, Anzeigen etc. Social Media bietet Austausch von Informationen, Erfahrungen und Sichtweisen. Die „Macher“ in der Event-Branche sind quasi von Hause aus „social“ - ob über persönliche Kontakte bei Live-Events, das Verstehen des Kunden und der Zielsetzung eines Events. Nur die Kanäle der sozialen Interaktionen haben sich verändert. Empfehlungsmarketing hat eine ganz neue Bedeutung mit Social Media bekommen.

Ein Schaufenster für den Event
Veranstaltungsplaner können Besucher generieren, registrierte Teilnehmer mobilisieren um ihrerseits über die sozialen Netzwerke Freunde, Kollegen einzuladen um sich für den Event, die Veranstaltung zu registrieren. Online-Foren wie z.B. Xing und Facebook ermöglichen den Teilnehmern vor, während und nach der Veranstaltung gemeinsam zu kommunizieren.




Mobile Anwendungen wie z.B. Twitter, YouTube etc. erhöhen die Reichweite und lassen auch Personen, die nicht persönlich anwesend sein können, mit teilhaben und sich über Live-Updates einbringen. Eine große Chance und wie ich finde ein geniale Bereicherung! Social Media bietet fantastische Möglichkeiten sein Ziel eines erfolgreichen Events, Veranstaltung oder Konferenz zu unterstützen und Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Was sind die ersten Schritte für Social Media für Events?

  1. Definition der Strategie also die Zielsetzung. Was will erreichen? 
  2. Besucher gewinnen, Aufmerksamkeit, Medienwirksamkeit etc. Ausgangsbasis hierfür ist wie immer die Analyse. Was ist meine Zielgruppe, wo befindet sich diese – also in welchen Netzwerken? 
  3. Zuhören und beobachten: Konversationen folgen und lernen was die Zielgruppe interessiert. 
Planung
Welche Netzwerke? Budget? Vernetzung? Kooperationen? Welche Tools?
Kreation
Festlegung der Sprache (Ansprache) und des Contents (Inhalte).
Monitoring 
Mit einer soliden Strategie, geht’s los. Bauen Sie auf den Plattformen, in den sozialen Netzwerken, die sie definiert haben, eine Präsenz für Ihren Event / Ihre Veranstaltung auf. Zu den bekanntesten und beliebtesten Netzwerken in Deutschland zählen Xing, Facebook, Twitter, YouTube, Flickr, Foursquare, LinkedIn und Google+.

Wie geht es weiter?

Im Folgenden möchte ich kurz 4 mögliche Schritte aufzeigen, die Ihnen helfen für Ihre Veranstaltung / Ihren Event mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen, Besucher zu generieren und die Teilnehmer aktiv einzubinden.

  1. Starten Sie ein Fan Page auf Facebook
    Mit rund 400 Millionen Menschen auf Facebook, sollten Sie Ihre Veranstaltung dort finden lassen. Eine Fan-Seite ist der ideale Ort für Gespräche, Austausch von Fotos und Videos. Einfach und schnell einzurichten. Ein ideales Tool für die Kundenbindung vor und nach der Veranstaltung. In Kürze wird auf Facebook auch die Timeline für Unternehmensseiten eingeführt. Mehr Informationen dazu. 
  2. Starten Sie eine Flickr-Gruppe
    Fotografen lieben das Fotografieren und sie mögen das Teilen der Fotos über Flickr. Idealerweise starten Sie die eine Flickr-Gruppe einige Wochen vor der Veranstaltung. Beginnen Sie mit dem Einstellen von Fotos der Location, den Rednern, den Musikern usw. die Teil dieser Veranstaltung sein werden. 
  3. Erstellen Sie einen Twitter Account
    Starten Sie mit der Twitter Suche, beobachten Sie. Gesucht werden kann nach Firmennamen, Personen, Events und Produkten. Danach legen Sie einen Account an, branden Sie die Seite und legen einen #hashtag fest. Im Zuge des Re-Designs hat Twitter auch Unternehmensseiten eingeführt, die derzeit allerdings zur Zeit nur ausgewählten Unternehmen wie z.B. bing oder Dell zur Verfügung stehen. 
  4. Integrieren Sie Social Media in Ihre Veranstaltung
    Richten Sie auf der Veranstaltung eine „Social-Media-Ecke“ ein, in der sich Fans melden können und Sie gleichzeitig die Geschehnisse monitoren können. Setzen einer Twitterwall, nutzen Sie ein Messageing-System. Ermutigen Sie die Teilnehmer persönlich und digital, Ihre Erfahrungen/Erlebnisse via Social Media zu teilen.

Dienstag, 17. Januar 2012

Ein Google Places Profil ist im Hotelmarketing Pflicht

Google Places ist ein kostenloses Unternehmensverzeichnis - ein online Branchendienst von Google und wichtig für ihr lokales Marketing.  97% der Nutzer suchen online Unternehmen nach Umgebung. Rund 40% der lokalen Suchen erfolgen durch mobile Endgeräte.

Beispiel: "Suche ein Reisebüro in der PLZ oder im Stadtteil XY". Durch die Aktualisierung des Brancheneintrags wird dieser bei Google Maps, auf Google-Websites sowie im Such- und Display-Netzwerk richtig angezeigt.

Google Places hat damit unmittelbar Einfluss auf die Anzeige Ihrer Hotelwebsite in den Ergebnisliste der Google Suchmaschine. Ihre Chance von potentiellen Hotelgästen gefunden zu werden!

Sichern Sie sich Ihr Google Places Profil

Beanspruchen Sie Ihr Google Places Profil
Entweder direkt hier starten oder alternativ auf Google Place nach Ort, Firmenname suchen. Eigenes Unternehmen gefunden? Auf dem Profil steht oben rechts im dem Profil die Frage: "Geschäftsinhaber?" - nach anklicken wird automatisch auf die Seite zum Erstellen eines Kontos weitergeleitet. Die Voraussetzung für das Anlegen eines Places Eintrags ist ein Google Konto, welches in 2 Minuten angelegt ist.

Was gehört in ein Google Places Eintrag?

Grundsätzlich gilt es umfangreiche und korrekte Informationen anzugeben. Die Einträge können in mehreren Sprachen verfasst werden.

Die Basisinformationen:
Unternehmenskategorie (Branche), Firmenname, Postadresse, Telefonnummer mit Ortsvorwahl, URL der Website, Öffnungszeiten, Fotos (mit URL und Titel) und/oder Video.

Zusätzliche Details
:
Parkmöglichkeit, Verkehrsanbindung, Kids are welcome, Attraktionen in der Nähe, U-Bhf, Preiskategorie, vegetarische Küche, Kosten für die Sauna usw.

Ranking -  Listung in der Ergebnisliste der Suchmaschine
Der Algorithmus zur Anzeige der Google Maps Suchergebnisse erfolgt laut Google u.a. nach 
1) Relevanz
2) Bekanntheitsgrad bzw. der Wichtigkeit eines Eintrags

hierfür werden Informationen über das Unternehmen herangezogen, die aus dem gesamten Web stammen können, beispielsweise aus Links, Artikeln und Verzeichnisse. 

Montag, 16. Januar 2012

Google Search Plus Your World - Auswirkungen für Marketing, SEO.

Verliert Google seine 'Neutralität' als Suchmaschine? Am 11. Januar 2012 gab Google ein Update zur Suche "Search Plus Your World" bekannt.

Searchengineland zeigt auf, wie sich die Suchresultate in dem neuen Google Merkmal verhalten. Eindeutig erkennbar ist, wie Google+ als Soziales Netzwerk die Suche beeinflusst - Searchengineland macht es anhand des Suchberiffs "music" sichtbar. Ich habe nach "Travel" gesucht - ebenfalls ohne bei Google Plus angemeldet zu sein. Das Suchergebnis:

Google Search Plus Your World

Neben den Ergebnissen aus dem Web werden auf der rechten Seite (rote Markierung) ausschließlich Suchergebnisse von Google+ angezeigt. Kein Facebook, kein Twitter, keine anderen Sozialen Netzwerke!



Sehr spannend ist der nächste Test: Suche nach "Hotels", diesmal angemeldet bei Google+, es werden bereits im Google Suchfenster Google+ Profile vorgeschlagen. Bitte auch beachten: "Looking for local results for hotels?" Suche nach PLZ - hierbei wird "Google Places" relevant und sicher auch nach Abschluss der Testphase dann der "Google Hotelfinder". Aber seht selbst:


Ganz vorne mit dabei: Marco Nussbaum mit seinem prizeotel. Oder liegt es daran, dass wir gegenseitig in unseren "Circles" sind - anzunehmen.

Ist Google keine 'neutrale' Suchmaschine mehr?

Die Frage drängt sich auf. Google ist angetreten als "Suchmaschine der Wünsche", die das Web bestmöglich abbildet. Werden nun die eigenen Services in den Vordergrund gestellt? Google versucht Google+ mit Kraft zu etablieren und geht hier über seine Neutralität. 

Auswirkungen, was sind die nächsten Schritte für Ihre Internetpräsenz?

Google+ gewinnt an Bedeutung, soviel ist sicher. Je nach Zielgruppe empfiehlt sich die Präsenz zu sichern.
  1. Unternehmenseite auf Google+ anlegen (Marken- und Unternehmenschutz) 
  2. Profil bei Google Places anlegen 
  3. Google+ in die Online Strategie integrieren. 
  4. Vernetzung auch mit anderen Tools (Youtube, Picassa etc.) 
Sehr richtig die Anmerkung von @Thomas Hendele: In Betrachtung der Schrittfolge sollte der erste Schritt die Verifizierung & Optimierung des eigenen Places Eintrag sein!

Zum Abschluss noch das Video zum Google Update "Search Plus Your World"






Donnerstag, 15. Dezember 2011

Hotel Finder von Google geht aus der Testphase?

Hotels aufgepasst! Google testet den Hotel Finder als Vergleichsanzeige. search engine land
berichtet, dass in den USA bereits die ersten Anzeigen als „Vergleichs Ads“ in den Suchen aufgeführt werden.

Der „Comparison Ad“ lädt Suchende ein, ein Hotel auszuwählen. 
Mit dem Klick wird man direkt auf den Google Hotel Finder weitergeleitet. Eine sehr innovative Suche! Von hier aus können Hotelzimmer direkt via Google gebucht werden. 

Das ist ein sehr direkter und auch aggressiver Schritt von Google. Die Keywords werden von Google quasi „aufgesogen“ und generieren mehr Traffic auf Hotel Finder. 

Der Hotel Finder wird zur einer Herausforderung für OTA's und Hotels gleichermaßen. 








Dienstag, 6. Dezember 2011